“Es gibt keine sicherere Verhütungsmethode als die Sterilisation.”
Sichere Vasektomie (Sterilisation) unter Lokalanästhesie oder in Narkose in der Urologie-Praxis SAHI & SAHI
Die Vasektomie gilt als einfachste, effektivste und sicherste Methode der Verhütung des Mannes bei abgeschlossener Familienplanung. Ihre Urologen der Urologie-Praxis SAHI & SAHI in Hürth bei Köln bringen mit über 2.000 erfolgreichen Eingriffen ein äußerst fundiertes Expertenwissen bei der Durchführung einer ambulanten No Scalpel Vasektomie mit, die wir unter einer örtlichen Betäubung oder auf Wunsch auch in Vollnarkose durchführen. Dr. Alexander Sahi führte alleine im Jahr 2021, in seiner Zeit an der Urologie am Ring in Köln, von hier insgesamt 774 Vasektomien über 50 Prozent selbst erfolgreich durch. Bereits seit Jahren hat er die Routine von monatlich über 30 No Scalpel Vasektomien. Im Vergleich hierzu macht der durchschnittliche Urologe in Deutschland pro Jahr weniger als 40 dieser Eingriffe.
Mit zunehmend kritischer Bewertung der Verhütungsmaßnahmen auf der Seite der Frau wird die Vasektomie bei abgeschlossener Familienplanung auch in Deutschland immer häufiger durchgeführt. In Deutschland entscheiden sich pro Jahr bis zu 50.000 Männer für eine Vasektomie. Ihre Urologen der Urologie-Praxis SAHI & SAHI führen als bundesweit ausgewiesene Spezialisten auf diesem Gebiet den Eingriff ausschließlich in der sicheren und minimal invasiven Non-Skalpell Vasektomie (NSV) Methode durch. Im Vergleich zur konventionellen Vasektomie kann so die ohnehin niedrige Komplikationsrate weiter reduziert werden.
Begeben sie sich in die Hände eines erfahrenen Operateurs und nutzen sie die Vorteile der sanften No Scalpel Vasektomie.
Dr. Alexander Sahi zu Sterilisation des Mannes
Vasektomie Fragen und Antworten
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Die Vasektomie (Sterilisation des Mannes) ist eine reine Selbstzahlerleistung. Weder die gesetzlichen noch die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten hierfür. Ihr Versicherungsstatus spielt somit keine Rolle. Die Gesamtkosten der Vasektomie beinhalten das Aufklärungsgespräch, die Operation und drei Nachuntersuchungen und liegen in der Summe bei 560 €.
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Die wohl bekannteste minimal-invasive Technik zur Sterilisation des Mannes ist die aus China stammende „no scalpel vasectomy“ (NSV). Hierbei wird nach Gabe eines lokalen Betäubungsmittel mit einem spitzen Instrument die Hodensackhaut auf etwa 10 mm eröffnet. Nachfolgend werden hintereinander beide Samenleiter durchtrennt, verödet („mucosal cautery“) und in unterschiedliche Gewebsschichten („facial interposition“) positioniert. Die Haut wird anschliessend mit einer selbstauflösenden Naht verschlossen. Der gesamte Eingriff dauert etwa 10 bis 15 Minuten, hierbei treten nur sehr selten Komplikationen auf.
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Wenn sie sich bei abgeschlossener Familienplanung für die Vasektomie entschieden haben, erfolgt dieser Eingriff unter ambulanten Bedingungen in unserem hoch modernen Eingriffsraum. Die Vasektomie wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Hierfür wird das Betäubungsmittel in die Haut des Hodensackes injiziert. Relevante Schmerzen treten hierbei nicht auf, jedoch kommt es kurzfristig zu einem etwas unangenehmen Druckgefühl welches binnen weniger Sekunden abklingt. Auf besonderen Wunsch besteht auch die Möglichkeit die Vasektomie in einer kurzen Narkose durchzuführen. Bitte beachten sie, dass durch die Narkose zusätzliche Risiken und auch mehr Kosten entstehen.
Die Dauer der Vasektomie liegt bei etwa 10 bis 15 Minuten und sie sind im Anschluß voll verkehrs- und geschäftstüchtig.
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Die Erfahrung des Operateurs ist die wichtigste Einflussgröße hinsichtlich der Komplikationsrate. Mit der Erfahrung von mehr als 2000 Eingriffen und der täglichen Routine garantieren ihnen die Urologen der Urologie-Praxis SAHI & SAHI den höchst möglichen Standard.
Nichtsdestotrotz kann es zu Problemen wie Nachblutung mit Hämatombildung (Bluterguß), Infektionen, temporären Schmerzen oder Spermagranulomen kommen. Glücklicherweise lassen sich diese Probleme sehr gut behandeln und klingen in der Regel vollständig innerhalb weniger Wochen ab.
Bestehen Schmerzen länger als 3 Monate nach Vasektomie so wird dies als Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom definiert. Das Risiko hierfür ist sehr gering und liegt bei < 1 %.
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Ein Vasektomieversagen kann die Folge operationstechnischer Fehler oder eines Wiederverschlusses (Rekanalisation) sein. Auch zu früher, ungeschützter Geschlechtsverkehr kann ein „Versagen“ der Vasektomie verursachen. Die Chance einer Schwangerschaft nach Vasektomie, aufgrund einer Rekanalisation, wird auf 1:2000 bis 1:3000 geschätzt. Um diese Wahrscheinlichkeit weiter zu reduzieren führen wir die sichere Faszieninterposition durch und empfehlen mindestens zwei postoperative Kontrollen, nach 6 und 12 Wochen. Zusätzlich bieten wir ihnen die Möglichkeit einer dritten und abschliessenden Kontrolle nach 24 bis 48 Wochen.
WICHTIG: Die Zeugungsunfähigkeit tritt nicht unmittelbar nach dem Eingriff auf. Wir empfehlen, dass mindestens zwei postoperative Kontrollen der Samenflüssigkeit durchgeführt werden (nach 6 und 12 Wochen). Zwischenzeitlich sollten mindestens 20 Ejakulationen erfolgt sein. Erst wenn in beiden Kontrollen keine Spermien nachgewiesen werden, darf auf eine zusätzliche Verhütung verzichtet werden. Optional kann sich eine dritte Kontrolle nach 24 bis 48 Wochen anschließen.
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Für die Entstehung von Hodenkrebs ließ sich in bisherigen Untersuchungen kein erhöhtes Risiko feststellen. Besonderes Interesse und Gegenstand der Forschung ist inwieweit ein Zusammenhang zu der Entstehung von Prostatakrebs besteht:
Das Risiko für eine Prostatakrebserkrankung ist durch die Sterilisation nicht erhöht. So lautet das Ergebnis der bislang größten Studie zu dem Thema – eine Analyse der amerikanischen Cancer Prevention Study II (CPS II). Dafür wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen einer Vasektomie und einer Prostata-spezifischen Sterblichkeitsrate (Mortalität) bei 363.726 Männern untersucht. Von diesen Männern starben im Untersuchungszeitraum 7.451, wobei jedoch kein Zusammenhang zwischen der Vasektomie und dem Tod festgestellt wurde. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt die Analyse einer separaten Untergruppe von 66.542 Männern (CPS II Nutrition Kohorte). Hier erkrankten zwar 9.133 Probanden an einem Prostatakarzinom, ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung aufgrund einer Vasektomie konnte aber nicht nachgewiesen werden.
Zudem interessant: Bei den vasektomierten Männern wurden aggressive Tumoren sogar seltener diagnostiziert.
Trotzdem sollte an dieser Stelle auch die Studie von dem dänischen Epidemiologen Anders Husby aufgezeigt werden. Hier wurden die Daten von 140.000 Männern analysiert, die sich einer Sterilisation unterzogen haben. Ein Ergebnis dieser Studie lautete, dass sterilisierte Männer zehn Jahre nach der Vasektomie ein ca zehn Prozent höheres Risiko für Prostatakrebs hatten, als Männer die diesen Eingriff nicht haben vornehmen lassen.
Der Forscher fand aber noch einen anderen Zusammenhang: Die Männer die eine Vasektomie haben vornehmen lassen hatten ein um ca zehn Prozent niedrigeres Risiko für andere Krebsarten!
Allerdings fehlten dem dänischen Forscher wichtige Angaben, über die Art der Vorsorgeuntersuchungen hinsichtlich Prostatakrebs welche die vasektomierten Männer durchführten, was an der Aussagekraft zweifeln läßt.
Männer, die über den Eingriff nachdenken, brauchen sich demnach wohl keine Sorgen zu machen, dass sie durch eine Vasektomie ein erhöhtes Prostatakrebs-Risiko haben.
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Wir empfehlen in den ersten 48 Stunden nach der Vasektomie das Tragen enger Unterwäsche, eine körperliche Schonung bzw. moderate Bewegung und die Einnahme eines entzündungshemmenden und abschwellenden Schmerzmittels (z.B. Ibuprofen). In der Regel sind sie am Folgetag arbeitsfähig, jedoch sollte für 7 Tage auf sportliche und sexuelle Aktivitäten verzichtet werden.
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Ja. Eine Vasektomie kann auch Jahre nach stattgehabter Operation wieder rückgängig gemacht werden. Dieser Eingriff wird Vasovasostomie genannt. Hierbei werden unter Zuhilfe eines Operationsmikroskopes die Samenleiterenden wieder miteinander verbunden. Der Eingriff ist technisch deutlich anspruchsvoller, teurer und wird ausschließlich unter Narkose durchgeführt.
Alternativ zum Wiederverschluß der Samenleiterenden kann auch eine Extraktion von Spermien aus dem Hodengewebe (TESE) erfolgen. Die so gewonnen Spermien könnten dann für eine künstliche Befruchtung (ICSI) genutzt werden ohne die Zeugungsfähigkeit wiederherzustellen.
Für nähere Information stehen wir gerne mit einem ausführlichen Beratungsgespräch zu ihrer Seite.
5 Mythen über die Vasektomie
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Die Ejakulation nach Vasektomie bleibt nahezu unverändert! Durch den Eingriff wird nur dafür gesorgt, dass die Spermien nicht mehr in die Samenflüssigkeit gelangen. Da die Spermien lediglich für einen Volumenanteil von 5% verantwortlich sind, besteht nach erfolgreicher Vasektomie kein relevanter Unterschied. Auch die Orgasmussensation bleibt unverändert erhalten.
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Nach dem Eingriff werden von den samenproduzierenden Zellen im Hoden weiterhin Spermien produziert. Diese wandern nach Passage des Nebenhodens bis zu der Stelle wo der Samenleiter durchtrennt wurde. In dieser Sackgasse sind die Spermien nun gefangen und leben hier für zwei bis drei Wochen bevor sie nach ihrem Ableben absorbiert werden.
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Nein, das stimmt nicht! Die zur Verfügung stehenden OP-Techniken zur Sterilisation der Frau sind deutlich aufwendiger, sehr viel risikoreicher und sind somit nicht zu empfehlen.
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Nein! Die Produktion des männlichen Geschlechtshormons findet in speziellen Zellen des Hodengewebes statt, anschließend gelangt das so hergestellte Testosteron in den Blutkreislauf. Durch die Vasektomie wird auf diesen Prozess in keinster Weise Einfluß genommen und somit findet auch keine Veränderung zu vor dem Eingriff statt.
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Nein! Da die Leitstrukturen sowohl zum Orgasmusgewinn als auch zum Gewinn und Erhalt einer Erektionen unangetastet bleiben, führt dies zu keiner Veränderung nach dem Eingriff.
Sollten weitere Fragen zur Vasektomie bestehen, stehen wir gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch in unseren moderen Räumlichkeiten der Urologie-Praxis SAHI & SAHI in Hürth bei Köln für sie zur Verfügung.
Optional besteht auch für unsere Patienten die Möglichkeit das Aufklärungsgespräch telefonisch durchzuführen. Kontaktieren sie uns hierfür gerne.